Hochzeitsfotos: Tipps & Tricks

Hochzeitsfotos

Die Hochzeit ist eines der wichtigsten Ereignisse im Leben. Neben der perfekten Planung sind natürlich auch die Hochzeitsfotos vom Brautpaar wichtig. Man muss aber nicht immer gleich einen professionellen Fotografen zu Rate ziehen.

Doch als privater, ungeübter Hochzeitsfotograf zu agieren, hat natürlich auch seine Tücken. Beauftragt man Eltern, Verwandte oder Freunde mit der Fotografie, denken viele bei der Hochzeit zunächst nur an das Porträt vom Brautpaar. Doch ein ebenso wichtiger Teil der Hochzeitsfotos ist die Feier rund um das Paar und natürlich die Hochzeitsgesellschaft. Um auf Hochzeitsfotos die schönsten Momente der Hochzeit festzuhalten, gibt es ein paar Tipps.

Hochzeitsfotos: Bloß kein Vollautomatik-Modus

Vom Vollautomatik-Modus seiner Kamera sollte man sich unbedingt verabschieden. Denn die Vollautomatik, die mit den ganzen Licht-Verhältnissen auf einer Hochzeit zurechtkommt, muss erst noch erfunden werden. Unabhängig davon, ob man eine Digitalkamera oder eine Spiegelreflexkamera für Hochzeitsfotos verwendet. Wer trotzdem nicht alles manuell einstellen möchte, der sollte sich zunächst mit den verschiedenen Szeneprogrammen des Fotoapparates beschäftigen. Hier ist es besonders wichtig, dass man zwischen den Programmen Porträt-, dem Kerzenschein- und dem Makro-Modus routiniert hin- und herschalten kann.

Die Location

Die Location wird vom angehenden Ehepaar noch vor dem Heiraten sorgfältig ausgewählt und von Freunden und Bekannten ansprechend dekoriert. Auch das sollte beim Fotografieren beachtet werden. Daher sollte man die Trauung in der Kirche genauso fotografieren wie den Saal, die Dekoration und das Rathaus. Hier darf man ruhig etwas ins Detail gehen. Für eine optimale Atmosphäre sorgt so zum Beispiel ein Porträt vom geschmückten Seitenspiegel des Hochzeitsautos, in dem sich der Kirchturm spiegelt. Auch eine Makroaufnahme der Blumen, mit der die Kirchenbank verziert wurde, sorgt dafür, dass die besondere Atmosphäre des Tages wieder in Erinnerung gerufen werden kann. Grundsätzlich sollte man als Fotograf schon rechtzeitig vor Ort sein und ca. 20 Minuten für diese Stimmungsbilder einplanen.

Hochzeitsfotos der Gäste

Die Fotos der Hochzeitsgesellschaft machen den größten Teil aus, denn meist ist es gar nicht so einfach alle Teilnehmer des Festes zu erwischen und manche Gäste gehen auch direkt nach der Trauung wieder. Daher sollte man sich schon im Vorfeld darüber informieren, wer bleibt und wer nicht. Dazu kommt noch die Masse an Gästen, die es für eine gelungene Hochzeitsfotografie oft sehr schwierig macht. Am besten man stellt sich neben Braut und Bräutigam, wenn diese jeden Gast begrüßt, so hat man den Großteil der anwesenden Personen schon einmal abgelichtet.

Emotionen festhalten

Vorab sollte geklärt werden, ob das Paar auch wünscht, dass emotionale Situationen der Hochzeit auf Bild festgehalten werden sollen. Wenn das der Fall ist, sollte der Piepton der Kamera unbedingt ausgeschaltet werden – und zwar immer. Das Fotografieren ist im Standesamt meist ohne Probleme möglich. Ideal ist es, wenn man die Szene von der Seite oder über die Schulter des Standesbeamten aufnehmen kann. Ansonsten würde man das Hochzeitspaar nur von hinten fotografieren und das wäre wohl weniger sinnvoll. In der Kirche sieht das Ganze jedoch wieder etwas anders aus, denn hier kann der Priester oder Pastor entscheiden, ob Aufnahmen während der Zeremonie gemacht werden dürfen oder nicht. Die meisten Brautpaare verzichten hier sowieso gerne auf einen Fotografen. Empfehlenswert ist es die Braut und den Bräutigam nach der Zeremonie nochmal vor den Traualtar zu stellen, um Hochzeitsfotos zu machen.

Allgemeine Tipps für Hochzeitsfotos

Generell sollte der Blitz vom Fotoapparat auf Langzeitsynchronisation geschaltet werden. Denn im normalen Modus kann der Blitz jede Lichtstimmung zerstören. Durch die längere Belichtungszeit wird der Hintergrund stimmungsvoll in Szene gesetzt und das Motiv gut ausgeleuchtet.